Ich halte Vorträge zu Themen, die mich interessieren oder begeistern. Aus diesen Bereichen kommen meine Themen:
Mein Schwerpunk liegt im Bereich der englischen Kulturgeschichte und der klassischen Moderne.
Soweit möglich, binde ich Multimedia-Quellen in meine Vorträge ein, sie dauern je nach Thema zwischen 30 und 90 Minuten und werden von einer Power Point-Präsentation begleitet. Die Vorträge wenden sich an ein allgemeines Publikum und erfordern keine Vorkenntnisse.
Auf Wunsch können die Vorträge auch in englischer Sprache gehalten werden.
Wenn Sie sich für einen Vortrag interessieren, schreiben Sie an info@dirk-weil.de
Katherine Mansfield - Ein Kind der Sonne. Details
Zwischen den Zeilen. Der Text als Abenteuer. Details
Irland nach dem Brexit. Details
Die Verwandlung der Welt – Die Geschichte der Migration Details
Heimatgefühle - Ein Integrationsabend für Ureinwohner Details
Was einmal gedacht wurde - Digitalisierung: Was ist das und was macht das? Details
Der Sound des 20. Jahrhunderts - Teil I : 1914 – 1945 Details
Sir Winston Spencer-Churchill - Niemals aufgeben Details
Ich bin ein verrückter Benutzer von Wörtern - Ein Abend mit Dylan Thomas Details zum 70. Todestag
Very british! Eine Betrachtung zur britischen Kultur und Lebensart Details
Katherine Mansfield wurde nur etwas über 34 Jahre alt. Ihre wenigen Erzählunge gehören fest zum Kanon der
klassischen Moderne.
Aus Neuseeland stammend, ging sie als junge Frau allein nach England, mit dem festen Willen, Schriftstellerin
zu werden. Sie freundete sich mit D.H. Lawrence an und traf Virginia und Leonard Woolf. Häufig erzählt sie von
ihrer Kindheit in Neuseeland. Immer wieder sucht sie den Moment, in dem sich in einer Geste, einem unbedachten
Wort, einer kleinen Handlung, eine tiefere Wahrheit offenbart.
Immer wieder suchte sie nach der Freiheit der Boheme auf der einen Seite und dem - vor allem auch
wirtschaftlichen - Schutz einer traditionellen Beziehung auf der anderen. Beides hat sie teilweise gefunden,
beides nie so ganz, beides nicht so, wie sie es sich gewünscht hatte. Davon erzählt sie in ihren zahlreichen
Briefe und in ihren Tagebüchern.
Lesen ist eine wesentliche Kulturtechnik des Menschen. Unsere heutige Gesellschaft beruht auf der Fähigkeit ihrer Mitglieder zu lesen: Vom einfachen Verkehrsschild zum komplexen Roman. Aber was passiert beim Lesen im Kopf und warum macht lesen Spass? Warum und wie lesen wir mit besonderem Vergnügen Geschichten, die nicht mal wahr sind? Wie und wo entsteht die Geschichte und gibt es gutes und schlechtes Lesen? Warum liebt man die eine Geschichte, während einem die andere nichts sagt? Der Vortrag untersucht die Verbindung von Text und Leser.
Nach einer langen blutigen Geschichte sorgte das Karfreitagsabkommen 1998 dafür, dass das Töten und Kämpfen in Nordirland weitgehend beendet wurde: Die Grenzen waren offen zwischen der Republik Irland und Nordirland; Nordiren erhielten die Möglichkeit, einen britischen und einen irischen Pass zu besitzen. Das und vieles mehr ist nach dem Brexit kaum mehr möglich, dadurch erforderliche Änderungen widersprechen dem Karfreitagsabkommen. Beobachter glauben, dass ein Austritt Nordirlands aus dem Vereinigten Königreich und ein Beitritt zur Republik Irland noch nie so wahrscheinlich war wie heute. Der Vortrag schaut zurück auf die blutige Geschichte Irlands im 20. Jahrhundert, das Karfreitagsabkommen und was damit erreicht wurde (und was nicht), welche Probleme sich aus dem Brexit ergeben und welche Zukunftswahrscheinlichkeiten sich daraus für Irland und Nordirland ergeben.
Laut Angaben der UNO leben schätzungsweise 258 Millionen Menschen nicht mehr in ihrem Geburtsland. Tendenz steigend. Doch Migration ist kein Phänomen des 21. Jahrhunderts. Der Vortrag geht den Fragen nach: Was ist überhaupt Migration und was nicht? Was sind die Gründe? Welche Migrationsbewegungen gab es in der Vergangenheit? Ist es ein Problem, das politischer Regelung bedarf? Warum ist Auswanderung ein Menschenrecht, Einwanderung aber nicht?
Seit 2005 gibt es in Deutschland Integrationskurse für Zuwanderer, die von den Bildungsträgern Land auf Land ab angeboten werden. Doch was ist mit den Ureinwohnern? Was ist deutsch? Viele andere Nationen leiten ihren Namen von einem Stamm ab, die "Deutschen" gab es aber nie. Sind wir überhaupt Deutsche? Oder zuerst Nordrhein-Westfalen? Oder gar Europäer? Was ist Heimat? Was sind unsere Symbole? Eine Spurensuche zwischen Richard Wagner und den Brüdern Grimm, zwischen Ordnung, Fleiß und Sparsamkeit.
Als während der Corona-Pandemie viele Menschen mit ihrer Arbeit ins home office ausweichen mussten, galt das als weiterer Schritt in der Digitalisierung. Die Digitalisierung wird unser Leben in Zukunft massiv beeinflussen. Die neuen Techniken werden unser Leben stärker verändern als die Industrialisierung. In der Diskussion herrscht Begriffschaos und oftmals ist nicht klar, wovon die Rede ist: Big Data, künstliche Intelligenz, Blockchain, Roboter, Krypto-Währungen usw. Dieser Vortrag beleuchtet das Woher und Wohin der Digitalisierung, zeigt, wo Digitalisierung bereits heute in unser Leben eingreift, und versucht, mögliche Entwicklungen abzuschätzen und zu bewerten.
Das 20. Jahrhundert ist das erste, von dem Geräusche aufgezeichnet sind: Von Reden, über Musik und Straßenlärm bis hin zum Lärm des Krieges ist alles überliefert. So lässt sich die Geschichte dieses Jahrhunderts in seinen Geräuschen erzählen. Wir wollen in diesem Vortrag in die erste Hälfte des 20. Jahrhundert hinein hören und dabei Bekanntes wiedererkennen und Unbekanntes entdecken.
Winston Churchill war einer der einflussreichsten Politiker des 20. Jahrhunderts. Er war britischer Premierminister während des Zweiten Weltkriegs und bestimmte die Nachkriegsordnung entscheidend mit. Er war ein begabter Maler und wurde mit dem Literatur Nobelpreis ausgezeichnet. Filme wie Darkest Hour, Die dunkelste Stunde legen Zeugnis ab vom fortwährenden Interesse an Churchill. Wer war der Mann, welcher Mensch verbarg sich hinter dem oft bärbeißigen Politiker? Wie wichtig waren seine Entscheidungen wirklich?
Dylan Thomas gilt heute als einer der bedeutendsten englische Lyriker des 20. Jahrhunderts. Mit "Under Milkwood" schrieb er eines der berühmtesten Hörspiele der Radiogeschichte. Trotzdem nennt Elke Heidenreich ihn den "weltberühmten großen Unbekannten". Stets in Geldnot und oft betrunken war er immer auf der Suche nach dem passenden Wort, dem geglückten Reim und schönsten Klang. In seinen Geschichten schildert er das Leben seiner Kindheit in Wales. Er trat immer wieder in Sendungen der BBC auf und trug seine Gedichte vor. Viele dieser Aufnahmen sind erhalten geblieben. An dem Abend wird sein kurzes Leben erzählt, teils in seinen eigenen Geschichten und Gedichten, teils in kurzen Film- und Toneinspielungen von ihm selbst vorgetragen.
Durch die Entscheidung, die Europäische Union zu verlassen sind viele Dinge im Fluss. Grund genug, sich die britische Kultur genauer anzusehen. Großbritannien gilt als die Heimat der Exzentrik und des gepflegten Spleens. Was ist typisch britisch? Was macht es aus, Brite zu sein? Ein Abend mit bekannten und unbekannten literarischen und journalistischen Texten über das Leben zwischen Full English Breakfast und Ale im Pub, von Shakespeare bis Brexit, über große Politik und das Leben im Kleinen. Ein Abend für alle Anglophilen und alle, die es werden wollen, ergänzt um zahlreiche Film- und Toneinspielungen in englischer Sprache.